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Tipps zur Planung und Gestaltung einer neuen Terrasse

Von: - Planungswelten,

Der Frühling kommt und mit ihm die perfekte Zeit, um den eigenen Garten und die Terrasse neu zu gestalten. Besonders die Terrasse wird im Sommer zur Erweiterung des Wohnraums und bietet einen schönen und gemütlichen Platz im Grünen. Wir geben Ihnen Anregungen, informieren über die neuesten Trends und verraten, was es bei der Bepflanzung zu beachten gibt.  

Die wichtigsten Grundlagen für Ihre neue Terrasse

Die neue Terrasse muss nicht nur zu den eigenen Wünschen passen, sondern sich auch in die Natur und Umgebung in Ihrem Garten einfügen. Der Aufenthaltsort im Freien ist schon lange nicht mehr nur eine geflieste Plattform, auf die ein paar Gartenmöbel gestellt werden. Eine Terrasse ist in den Sommermonaten ein Teil des Wohnraums, der gemütlich und einladend sein soll. Vor der (Um)Gestaltung einer Terrasse müssen Sie sich daher zu einigen Aspekten zwangsläufig Gedanken machen:  

  • Haben Sie einen grünen Daumen oder sind pflegeleichte Pflanzen auf der Terrasse die bessere Option? Wo müssen eventuell Pflanzbereiche angelegt werden oder sind Topfpflanzen vorzuziehen 
  • Möchten Sie die Terrasse nur im Sommer nutzen oder soll sie auch für den Winter ausgestattet werden? Winterharte Pflanzen, Wärmequellen und wetterfeste Möbel sind dann Pflicht.  
  • Welche Terrassenbeleuchtung möchten Sie nutzen? Sind die Stromanschlüsse dafür vorhanden, oder müssen noch Leitungen verlegt werden?  
  • Wie können Sie die Stilrichtung des Hauses auf der Terrasse fortsetzen? Benötigen Sie einen klassischen Holzboden oder sind moderne, großflächige Fliesen die bessere Option?  

 Sind diese Grundlagen geklärt, können Sie sich zu den Details Gedanken machen. In erster Linie müssen Sie sich auf Ihrer Terrasse wohlfühlen. Wenn der Einrichtungsstil nicht perfekt zu dem Ihres Hauses passt, ist das also auch kein Problem. 

Die Auswahl passender Terrassenmöbel

Die Wahl der richtigen Terrassenmöbel erfordert eine sorgfältige Überlegung verschiedener Aspekte, um eine optimale Kombination aus Funktionalität und Ästhetik zu gewährleisten. Diese Möbelstücke sollten nicht nur für langanhaltenden Sitzkomfort während ausgedehnter Abendstunden sorgen, sondern auch harmonisch mit der Gesamtgestaltung des Gartens sowie des Hauses korrespondieren. Darüber hinaus ist es essenziell, dass die Möbel extremen Wetterbedingungen wie Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit standhalten können.

Im Bereich der Außenmöbel erfreuen sich Polyrattan-Möbel großer Beliebtheit. Dieses synthetische Material ahmt das traditionelle Aussehen von natürlichem Rattan nach, bietet jedoch den entscheidenden Vorteil der Wetterfestigkeit und UV-Beständigkeit. Dadurch sind die Möbel besonders pflegeleicht und langlebig, da sie weder bei starker Sonneneinstrahlung noch bei Regen Schaden nehmen. Verfärbungen und das Ausbleichen der Oberfläche, wie sie bei natürlichen Materialien häufig vorkommen, sind bei Polyrattan kein Thema. Sie sind sowohl einzeln, als Sessel, als Lounges oder direkt als bequeme Rattan Sitzgruppen erhältlich. So können Sie den Außenbereich nach den eigenen Vorlieben gestalten.

 

Beim Kauf von Gartenmöbeln ist es zudem zu empfehlen, auf wetterfeste und leicht zu reinigende Sitzkissen zu achten. Solche Kissen bieten nicht nur zusätzlichen Komfort, sondern sind auch praktisch, falls bei einem Grillfest oder anderen Outdoor-Aktivitäten versehentlich Flecken entstehen. Waschbare Bezüge ermöglichen eine einfache und effektive Reinigung, sodass die Möbel stets ein einladendes und gepflegtes Erscheinungsbild bewahren. 

Wetterbedingungen und Klima

In den europäischen Breitengraden können wir nicht von dauerhaft sonnigen Tagen ausgehen – das muss auch bei der Terrassenplanung berücksichtigt werden. Es gibt im Schnitt 132 Regentage pro Jahr in Deutschland. Dieser Aspekt und teilweise starken Temperaturschwankungen sorgen für Herausforderungen bei der Terrassenplanung. Besonders Pflanzen sind von den niedrigen Temperaturen im Winter betroffen. Viele setzen deswegen auf einjährige Pflanzen, die jedes Jahr im Frühling erneuert werden.  

Sie müssen sich im Vorfeld also Gedanken machen, ob mehrjährige, nicht winterharte Pflanzen an einem entsprechenden Ort überwintern können oder ob winterharte Pflanzen die bessere Wahl sind. Für die Bepflanzung von Beeten rund um den Sitzplatz eignet sich Schneeheide, Lavendel, Hortensien und der farbenfroh blühende Hibiskus. 

 

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Bei starker Sonneneinstrahlung, etwa wenn die Terrasse auf der Südseite des Hauses liegt, empfehlen wir die Montage einer großen Markise oder einen Sonnenschirm, der ausreichend Schatten spendet. Sonst lässt es sich in der sommerlichen Hitze schnell nicht mehr aushalten. Um an milden, aber regnerischen Tagen dennoch den Komfort des eigenen Gartens genießen zu können, sollten Sie zudem einen Regenschutz einplanen. Nicht zuletzt müssen auch Ihre Möbel auf die klimatischen Bedingungen abgestimmt sein, damit diese nicht bei jedem Sommerregen in Sicherheit zu bringen sind.  

Die Terrasse auch im Winter nutzen

Die eigene Terrasse ist keinesfalls nur im Sommer nutzbar. Mit einigen Modifizierungen und Anpassungen können Sie es sich auch im Winter im Außenbereich gemütlich machen. Neben den winterfesten Möbeln und passenden Pflanzen sollten Sie sich in erster Linie Gedanken über eine geeignete Outdoor-Heizung machen. Für die Temperierung auf der Terrasse eignen sich beispielsweise Heizstrahler oder Heizpilze, welche mit Strom oder Gas betrieben werden.

Ein Heizpilz besteht aus Edelstahl und kann ganzjährig im Außenbereich genutzt werden. Bei Nichtbenutzung können Sie ihn mit einer Abdeckung vor Witterungseinflüssen wie Regen oder Frost schützen. Einige Gartentische haben sogar eine spezielle Aussparung in der Mitte, durch welche der Heizpilz geführt werden kann. Der Vorteil: alle Personen, die am Tisch sitzen, müssen nicht länger frieren – auch bei sehr niedrigen Temperaturen.  

Alternativ dazu kann man die Terrasse auch direkt als Wintergarten anlegen. Im Sommer können die Seitenwände dann zur Seite geschoben werden. Das Dach kann ebenso entsprechend geplant werden. Es können Rollläden oder eine Markise direkt am Dach angebracht werden oder man gestaltet es komplett elektrisch und kann es bei Bedarf ein- oder ausfahren.  

Den Platz auf der Terrasse ideal nutzen

Viele Menschen nutzen die Terrasse nicht nur als Ort der Entspannung und für ein gemütliches Beisammensein, sondern erledigen hier auch anfallende Arbeiten im Außenbereich. Dazu gehört beispielsweise das Umtopfen von Pflanzen oder das Reparieren des kaputten Rasenmähers. Die durchschnittliche Terrasse in Deutschland ist zwischen 20 und 30 Quadratmeter groß – daher lohnt es sich, einige Tricks zur Schaffung zusätzlichen Platzes zu kennen:   

  • Klappbare Möbel oder Tische, etwa ein großer Arbeitstisch, lassen sich leicht wieder im Gartenschuppen oder der Garage verstauen und sorgen für zusätzlichen Arbeitsplatz auf der Terrasse, ohne dass die hochwertigen Gartenmöbel dafür genutzt werden müssen.  
  • Multifunktionale Möbel wie Hocker oder Truhen  mit integriertem Stauraum oder ausziehbare Gartentische sorgen dafür, dass der Platz ideal genutzt werden kann. Optimalerweise können die Polster direkt in den Möbelstücken verstaut werden, damit Sie diese bei Regen nicht hektisch wegräumen müssen.  
  • Hängende Pflanzen und vertikale Gärten sorgen für das nötige Grün auf jeder Terrasse, ohne dass zu viel Platz verloren geht. Auch Nutzpflanzen können in diesen vertikalen Gärten angebaut werden, beispielsweise Tomaten, Schnittlauch oder Basilikum.
  • Solarleuchten funktionieren unabhängig von einer Stromversorgung, was Platz für Leitungen einspart, und gefährliche Stolperfallen beseitigt. Bestenfalls werden Lampen direkt an der Fassade des Hauses montiert.

Durch die intelligente Nutzung des Platzes auf Ihrer Terrasse sind auch große Feierlichkeiten und Familienfeste kein Problem. Viele Gartenmöbel können problemlos erweitert werden. 

Der Weg zur umweltfreundlichen und nachhaltigen Terrasse

Es ist nicht nur wichtig, dass die Terrasse optischen Ansprüchen genügt, der Umweltschutz darf ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Durch die Beachtung von einigen Tipps bei der Auswahl von Materialien, Möbeln und Pflanzen schaffen Sie es, Ihren Wohnraum in perfekten Einklang mit der Natur zu bringen.  

Bei der Auswahl von Pflanzen sollten lediglich regionale Büsche, Gräser und Blumen ausgewählt werden. Ideal sind stark blühenden Gewächse wie der Weißdorn oder das Ochsenauge. Dauerblüher schaffen einen wertvollen Lebensraum für heimische Bienen, andere Insekten und Vögel. Steingärten sind bei der modernen Terrasse eher zu meiden – sie zerstören Lebensräume und nehmen dem Garten zudem seine Gemütlichkeit. Nutzen Sie regionale Materialien, wenn es um den Bodenbelag Ihrer Terrasse geht. Regionale Hölzer oder Steinböden aus Deutschland sind umweltfreundlich und haben keine langen Transportwege hinter sich.  

Zu guter Letzt können nachhaltige Beleuchtungen zu einem umweltfreundlichen Garten beitragen. Hier empfehlen wir Ihnen Lampen mit energieeffizienter LED-Technologie, um möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Viele Gartenleuchten können zudem mit eingebauten Solarpaneelen betrieben werden.