Zur korrekten Installation der Hauselektronik bedarf es einer umfangreichen Planungs- und Vorbereitungsphase. Die Hauselektrik ist aus guten Gründen ein gewichtiger Teil beim Hausbau, wo nur geringe Einsparpotenziale vorhanden sind. Dies stellt aber keineswegs einen Nachteil dar, denn bei etwas derart Wichtigem darf einfach nicht am falschen Ende gespart werden. Denn wenn im Nachgang eine Steckdose oder ein Schalter unter Putz verlegt werden soll, stehen Aufwand, Schmutz und eventuelle Mehrkosten in keinem Verhältnis.
Technik-Installationen bereits bei der Planung berücksichtigen
Wer Wände beim Neubau oder Umbau mit Kabelschlitzen versieht, sollte dabei versuchen, alle späteren Raumgestaltungen mit zu berücksichtigen. Es ist eben wichtig zu wissen, wo beispielsweise der Fernseher platziert werden soll und ob für eine Surround-Anlage auch ein Lautsprecherkabel verlegt werden muss oder nicht. Wer darauf Wert legt, mit seinem Fernseher Inhalte aus dem Internet anzusehen, der sollte bei der Verlegung auch an ein Netzwerkkabel zum TV denken. Sat-oder TV-Leitungen ins Kinderzimmer sind für später ebenfalls überlegenswert. Außensteckdosen sollten besonders gesichert sowie gesonderte Treppenhaus- und Wechselschaltungen berücksichtigt werden. Soll eine Alarmanlage vorbereitet werden, so sind auch Kabel zu Fenstern oder Türen zu verlegen. Überhaupt spielt die Investition in die richtige Sicherheitstechnik bei der Planung der Hauselektronik gerade in der heutigen Zeit vermehrter Wohnungseinbrüche eine immer wichtiger werdende Rolle.
Auch die Nachrüstung von Sicherheitstechnik ist möglich
Bei einem Neubau können Kabelverlegungen für eine umfassende Videüberwachung konkret mit eingeplant werden. Doch auch bei Altbauten können Alarmanlagen mit Videoüberwachung meist ohne größere Probleme nachgerüstet werden. Doch auch in diesem Fall ist zu überdenken, dass ohne solide und gute Verkabelung der einzelnen Komponenten einer Videoüberwachung keine guten Bilder möglich sind. Die Qualität der Kabelverlegung, aber auch Umgebungsfaktoren und andere Störeinflüsse können die Bildqualität negativ beeinflussen. Datenkabel zur Videoüberwachung sollten möglichst nicht direkt neben Stromleitungen verlegt werden.
Leerrohre schaffen Planungssicherheit
Sollen Kabel für Videoüberwachungsanlagen im Freien verlegt werden, beispielsweise auf einer Hauswand, so müssen diese unbedingt vor Witterungseinflüssen oder UV Licht geschützt werden. Auch eine Blitzschutzeinrichtung wird empfohlen, um sämtliche Komponenten vor einer Überspannung zu schützen. Wenn ein sogenanntes Koax-Kabel gut verlegt ist, können damit Videosignale problemlos über eine Distanz von etwa einhundert Metern übertragen werden. Wer sich bei den Kabelverlegungen unsicher ist, sollte an sinnvoll ausgesuchten Stellen Leerrohre verlegen, wo zu einem späteren Zeitpunkt Leitungen bei Bedarf flexibel eingezogen werden können.
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