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Lärmschutzzaun – ruhig erholt es sich am besten

Von: - Planungswelten,

Ob im Garten daheim, im Schrebergarten oder auf der Terrasse, seine Mußestunden genießt man am liebsten in völliger Ruhe. Doch gerade in immer dichter bevölkerten Städten ist dies nicht mehr selbstverständlich. Sei es die neue Schnellstraße oder die Bahntrasse, die direkt am Grundstück vorbei führt, angrenzende Schulen oder Kindergärten, Sport- oder Veranstaltungsstätten – es gibt viele Gründe, sich für einen Lärmschutzzaun zu entscheiden.

Doch verschandelt so ein Zaun nicht den mit viel Arbeit und Liebe gestalteten Garten? Nicht unbedingt, denn die Möglichkeiten sind heutzutage nicht nur zahlreich sondern auch individuell und elegant. Holzzäune, Bambuszäune, begrünbare Zäune, Gitterzäune, Zäune aus Stahl oder mit Steinwollkern, Lösungen aus Glas oder komplett als Öko-Variante. Hier ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei. Wir informieren Sie über die schönsten Arten, den Lärm auszuschließen und darüber worauf sie beim Errichten eines Lärmschutzzaunes achten sollten.

Weitere tolle Ideen für Ihren Garten gibt es hier
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Holz – der zeitlose Klassiker

In diesem Garten lässt es sich gut entspannen. Zudem passen sich die grünen Elemente optimal den Farben eines Gartens an. Durch die Farbgebung des Zaunes entsteht ein tolles Gesamtbild.

Lärmschutzzäune aus Holz sind weit verbreitet und für den Garten optimal geeignet. Sie fügen sich nicht nur stimmig in den natürlichen Kontext des Gartens ein, sie sind auch robust und wetterbeständig. Zudem bieten verschieden Holzarten auch unterschiedliche Farben. Vor allem Fans von Tropenhölzern sollten beim Kauf auf das FSC-Zertifikat achten, um sicherzugehen, dass das Holz aus kontrolliertem Anbau stammt. Im oben zu sehenden Beispiel verbirgt sich hinter der Holzfassade ausgeklügelte Absorptionstechnik aus einer Schicht Mineralfasermatte mit schwarzem Glasflies sowie eine Zementplatte. Lärm hat hier keine Chance.

Bambus als nachhaltiger Trend

Als immer beliebter werdende ebenfalls natürliche Alternative zum Holz hat sich der Bambus bewährt. Bambus, welcher zu den Gräsern gehört, wächst sehr schnell nach und ist somit ein idealer Rohstoff, welcher zudem extrem robust ist.

Vor allem aber ist Bambus derzeit auch einfach IN. Ob als Palisade mit Metalleinfassung oder als Hecke mit dichtem Blattwerk gepflanzt, dieses Gewächs aus Fernost macht einfach etwas her. Gerade als Hecke machen sich die positiven Eigenschaften der Pflanze bemerkbar, da es für so ziemlich jeden Standort und Boden die passende Sorte gibt und auch der deutsche Winter ihr kaum etwas anhaben kann. Zudem funktioniert sie wunderbar als Sichtschutz. Um die für Ihre Zwecke richtige Sorte zu finden, ist ein Gespräch mit einem Fachmann sicherlich die beste Lösung. Auch im Internet lassen sich inzwischen einige spezialisierte Anbieter finden.

Gabionen - flexibel und günstig

Ein weiterer Garten-Trend: die auch als Draht- oder Gitterkörbe bekannten Gabionen bieten extreme gestalterische Freiheit und sind dazu relativ schnell und einfach selbst zu montieren, wodurch sich auch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ergibt.

Diese Variante des Lärmschutzes hält immer mehr Einzug in deutschen Gärten. Als Füllmaterial können Natur- und Bruchsteine in unterschiedlichsten Farben verwendet werden, wodurch sich sogar Muster gestalten lassen. Mögliche Füllmaterialien können auch Rollsplitt, Erde, Bepflanzung oder Sand sein. Mutige oder Kreative greifen gern auf einen Materialmix zurück.

© S & K Zaunsysteme
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Als Lärmschutzzaun eignen sich die Drahtkörbe optimal, da die Schallwellen an der unregelmäßigen Oberfläche gebrochen werden. Außerdem sind Gabionen auch in der Tiefe flexibel, so könnte eine Zwischenschicht aus Sand beispielsweise für besonders hohe Schallabsorption sorgen. Obendrein sind sie nicht nur sehr stabil sondern auch wetterresistent. Regen, Schnee und Eis finden schlicht keine Angriffspunkte.

Unser Tipp: Durch ihre Flexibilität sind Gabionen auch für andere Zwecke optimal einsetzbar. Als Trennwand zwischen zwei Gartenabschnitten können sie genau so genutzt werden wie als Hochbeet, Sitzbank, Wandverkleidungen oder auch als Unterbau für Ihre Bar. So bleibt Ihren Nachbarn die nächste Gartenparty mit Sicherheit im Gedächtnis.

Checkliste für Ihren Lärmschutzzaun:

  • – Effektiv ist er nur, wenn er absolut dicht ist. Es gilt die Regel: Können Sie die Lärmquelle sehen, dringen auch die Schallwellen zu Ihnen durch.
  • – Je näher der Lärmschutz an der Lärmquelle steht, desto wirksamer ist er.
  • – Achten Sie beim Kauf der Materialien (z. B. Lärmschutzmatten) auf die Einhaltung von vorhandenen DIN-Normen, damit Sie auf der sicheren Seite sind.
  • – Informieren Sie sich vor dem Bau unbedingt bei Ihrer Stadt oder Kommune, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist. Je nach Standort, Gegebenheit, Höhe oder Art des Zauns kann dies erforderlich sein.
  • – Auch Nachbarn werden vorab gern in Kenntnis gesetzt. Was nützt es, wenn es endlich nicht mehr lärmt, dafür aber dicke Luft herrscht?
  • – Lassen Sie sich von Fachleuten beraten, damit Ihr Bauvorhaben nicht schon in den Grundzügen scheitert. Ist beispielsweise eine Betoneinfassung nötig? Wie tief und breit muss der Aushub sein? Welche Pflanzen eignen sich für Ihr Vorhaben am besten?

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