Vielleicht kennen Sie das Gefühl: Sie sitzen in Ihrer Wohnung, über Ihnen rumpeln die Obermieter, die Nebenkosten Ihrer Wohnung überschlagen sich, die Miete wird von Jahr zu Jahr teurer und eigentlich ist Ihre Wohnung sowieso viel zu klein. Doch wenn Sie sich dann nach einer größeren Wohnung umschauen, stellen Sie fest, dass Sie für den monatlichen Mietbetrag eigentlich auch die monatliche Rate für ein Haus abbezahlen könnten? Gerade in diesen Situationen lohnt es sich darüber nachzudenken ein Fertighaus zu bauen. Denn wenn Sie ein Fertighaus bauen, können Sie sich in absehbarer Zeit Ihr eigenes Haus zum Mietspreis realisieren.
Fertighaus bauen: Verschiedene Bauweisen
Beim Bau eines Fertighauses können Sie sich grundsätzlich zwischen der Massivbauweise und der Holzständerbauweise entscheiden.
Die Holzständerbauweise hat den großen Vorteil, dass sie keine langen Trockenzeiten hat. Die Einzelteile werden maßgefertigt angeliefert und müssen nur noch zusammen gebaut werden. Ein Vorteil dieser Fertighaus Bauart ist, dass das Holz durch seine Atmungsaktivität von „Natur aus“ ein angenehmes Raumklima bietet.
Wenn Sie lieber ein Massiv-Fertighaus bauen möchten, werden hier, ähnlich wie bei der Holzständerbauweise, Decken, Dach und Wände in einer Werkhalle vorgefertigt. Auch hier werden sie auf der Baustelle anschließend in kürzester Zeit zu ihrem Traumhaus zusammengesetzt. Ein großer Vorteil der Massivbauweise ist der sehr gute Brand- und Schallschutz.
In Bezug auf die Bauzeit ist es egal, welche Art von Fertighaus Sie bauen möchten. In der Regel ist jedes Fertighaus innerhalb von 13 bis 15 Wochen einzugsfertig.
Fertighaus bauen: Schlüsselfertige Übergabe
Entscheiden Sie sich als Bauherr dafür ein schlüsselfertiges Fertighaus bauen zu lassen, können Sie mit einem nahezu risikofreien Festpreis rechnen. Je nach Baubeschreibung, müssen Sie selbst kaum noch einen „Finger krumm“ machen. Nachdem Sie den, vollständig geprüften und somit korrekten, Bau- und Leistungsvertrag unterschrieben haben, ist es also nur noch eine kurze Frage der Zeit, bis Sie es sich in Ihrem neu gebauten Fertighaus gemütlich machen können.
Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie den Bau Ihres Fertighauses. Von Tag zu Tag entsteht aus den vielen einzelnen Puzzleteilen am Ende Ihr eigenes Traumhaus. Denn nichts anderes bedeutet „Schlüsselfertig“: Sie halten am Ende der kurzen Fertighaus Bauphase den Haustürschlüssel in der Hand und können direkt einziehen.
Fertighaus bauen: Das Ausbauhaus – individuell dank handwerklichem Geschick
Inzwischen bieten viele Fertighausanbieter, neben den klassischen Fertighäusern, auch sogenannte Ausbauhäuser an. Hier wird der Bau des Fertighauses in unterschiedliche Fertigungsstufen eingeteilt. Das bedeutet dass nach Ihrer Wahl, nicht alle Gewerke im Fertighaus vom Fertighaushersteller beendet werden. So können Sie selbst einen Teil des Innenausbaus übernehmen. Sie wählen die für Sie persönlich am besten geeignete Stufe der Fertigstellung aus. Diese hängt davon ab, wie viel Eigenleistung Sie selbst erbringen wollen.
Der klare Vorteil dieser Variante ist das hohe Einsparpotential. Anstehende Arbeiten wie der Einbau von Innentüren und Sanitärobjekten, sowie Bodenverlegen, Malerarbeiten und ähnlichem, kann ein Bauherr mit handwerklichem Geschick selbst übernehmen. Alternativ können Sie sich natürlich eine Firma nach eigener Wahl kommen lassen. Sie haben so wesentlich mehr Möglichkeiten Ihre eigenen Vorstellungen umzusetzen und eventuell Lohnkosten zu sparen.
Als Bauherr sollte Ihnen bei dieser Variante bewusst sein, dass der Fertighaushersteller seine Arbeit in dem Moment abgeschlossen hat, an dem er Ihnen das Haus übergibt. Ab diesem Zeitpunkt, tragen Sie alleine die Verantwortung für die Einhaltung Ihres Zeit- und Kostenplans. Wer diese Verantwortung jedoch nicht scheut, kann mit einem Fertigausbauhaus seinem Traum vom individuellen Eigenheim schnell und kostengünstig näher kommen.