Der eigene Garten war seit jeher Inspirationsquelle, Rückzugsort und Ausgleich zum Alltag. Er kann Selbstverwirklichung und Ausdruck von Individualität sein, die immer in einem spannenden, mystischen Kontrast zur Eigenwilligkeit der Natur steht. Wer gärtnert, schafft etwas Besonderes, das sich im Laufe der Jahreszeiten in seinen Veränderungen beobachten lässt und hilft, die Gedanken zu sortieren und den Kopf frei zu machen. Es verwundert daher kaum, dass kluge Köpfe unserer und vergangener Zeiten selbst Besitzer faszinierender Grünlandschaften sind und waren. Mit dem wunderbaren Buch „Kluge Menschen und ihre schönen Gärten“ entführt uns Anke Kuhbier auf die Grundstücke verschiedener Persönlichkeiten aus Kunst, Politik und Wissenschaft, bei denen man nicht gleich eine Leidenschaft für Pflanzen und Blüten vermutet hätte.