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Vegetarisch grillen

Von: - Planungswelten,

Grillen gehört zum Sommer, wie barfuß am Strand laufen. Und neben der Aussicht auf einen wundervollen Abend mit der Familie oder den Freunden freuen wir uns beim Grillen natürlich auf eine Sache ganz besonders: Die schmackhaften Leckereien vom Grill!

Wir zeigen Ihnen, wie Sie ohne großen Aufwand ein raffiniertes, schmackhaftes und völlig fleischfreies Menü vom Grill zaubern. Und wer weiß, vielleicht entscheiden Sie sich ja demnächst auch mal für einen komplett vegetarischen Grillabend. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Weitere Tipps für ein perfektes Grillvergnügen!

Vegetarisch Grillen – einfacher geht`s nicht

Für alle Einsteiger und Vorsichtigen gilt: Jeder vegetarische Gast wird sich freuen, egal, was Sie ihm als Alternative zum Grillen anbieten. Besonders einfach und gut vorzubereiten sind Gemüsespieße. Nehmen Sie einfach das, was gerade bei Ihnen in der Vorratskammer ist. So zum Beispiel:

  • Zucchini
  • Aubergine
  • Zwiebeln
  • Kartoffeln/ Süßkartoffeln
  • Kleine Tomaten
  • Paprika
  • Champignons
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Schneiden Sie die verschiedenen Gemüsesorten in mundgerechte Stücke und spießen Sie sie auf. Achtung bei Kartoffeln und Süßkartoffeln: hier empfiehlt es sich, diese vorher kurz zu kochen, sonst dauert es zu lange, bis sie auf dem Grill gar werden. Jetzt noch schnell etwas Olivenöl darüber geträufelt, mit Salz und Pfeffer gewürzt und dann ab auf den Grill.

Päckchen packen mal ganz anders

Sie möchten gerne etwas Ausgefalleneres servieren, wenn Sie vegetarisch grillen? Dann versuchen Sie es doch einmal mit kleinen Schafskäse- oder Halloumitaschen. Dafür benötigen Sie:

  • Schafskäse
  • Tomaten
  • Zwiebeln
  • Salz & Pfeffer
  • Getrockneten Rosmarin
  • Olivenöl
  • Knoblauch

Oder auch:

  • Halloumi (Grillkäse)
  • Senf, Salz, Pfeffer, Knoblauch, Paprikapulver und je nach Geschmack etwas Barbecuesauce und Honig für die Marinade
  • Olivenöl

Schafskäse und Halloumi werden nach Belieben portioniert und mariniert.

Dann werden aus Alufolie kleine Päckchen gepackt und zugefaltet.

Der Käse wird auf dem Grill besonders aromatisch und nimmt mit Hilfe der Aluverpackung den Geschmack der übrigen Zutaten auf – ein wahrer Gaumenschmaus.

Lieblingsbeilage: Nudelsalat

Bei Nudelsalat denken Sie jetzt wahrscheinlich an die typisch deutsche und ganz klassische Variante mit viiiel Mayonaise und dem obligatorischen Ring Fleischwurst zubereitet.

Aber das muss nicht immer sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Spaghetti-Pesto-Salat?

Ganz ohne Fleisch, extrem lecker und fast noch weniger Aufwand als ein herkömmlicher Nudelsalat. (Wenn Sie zu den Menschen gehören, die Pesto lieber kaufen, anstatt es selber zu machen).

 

Für den Pesto-Salat benötigen Sie:

  • 500 g Spaghetti
  • Getrocknete und / oder frische Cocktailtomaten
  • Schwarze Oliven ohne Kern
  • Grünes Pesto
  • Pinienkerne / alternativ gehen Sonnenblumenkerne auch super gut
  • Frischen Basilikum
  • Frisch geriebenen Parmesan oder Grana Padano

Als erstes werden die Spaghetti al dente gekocht. In dieser Zeit können Sie mit dem Schnibbeln der Zutaten beginnen. Die Cocktailtomaten werden einfach halbiert und in eine Schüssel gegeben. Wer es gerne tomatig mag, der schneidet noch ein paar getrocknete Tomaten für einen besonders intensiven Geschmack dazu. Achten Sie darauf, dass Sie solche Tomaten kaufen, die wirklich trocken sind und nicht in Öl eingelegt wurden, denn das Pesto gibt nachher genug Öl an den Salat ab.

Die Oliven werden in feine Ringe geschnitten und ebenfalls in die Schüssel gegeben. Nachdem die Nudeln etwas abgekühlt sind, kommen Sie auch zu den anderen Zutaten. Nun wird alles mit dem Pesto, etwas Salz und frisch gemahlenem Pfeffer vermischt.

 

Tipp: Lassen Sie den Salat vor dem Servieren noch einige Stunden durchziehen und schmecken Sie ihn vor dem Servieren noch einmal kurz ab. So entfaltet der Pestogeschmack sein volles Aroma. Bevor Sie nun den Salat an Ihrem Grillabend servieren, streuen Sie noch großzügig Pinien- oder Sonnenblumenkerne darüber, zupfen Basilikum und mischen diesen unter. Jetzt nur noch den Käse darüber reiben, fertig!

Noch ein Salat - davon kann man beim Grillen sowieso nie genug haben

Dieser etwas andere Kartoffelsalat ist ein bisschen schärfer und heizt uns an lauen Sommerabenden auf eine besonders angenehme Art und Weise noch ein bisschen auf. Auch wieder ohne viel Aufwand entsteht hier ein ganz explosives Geschmackserlebnis und zwar mit:

  • 5oo g Pellkartoffeln, in Scheiben geschnitten
  • Einer großen, gewürfelten Zwiebel
  • Gelber (beziehungsweise mittelscharfer) Currypaste
  • Etwa 250 g Naturjoghurt
  • Einem Glas Mangochutney

Nachdem die Kartoffeln gut ausgekühlt sind, werden die Zwiebelwürfel in ein wenig Öl in der Pfanne schön glasig angebraten. Wenn sie anfangen, etwas Bräune zu bekommen, kommen etwa 2 Esslöffel der Currypaste dazu. Die Mischung bald von der Herdplatte nehmen und unter den Naturjoghurt mischen. Die Kartoffelscheiben werden nun auch hinzugegeben. Zu guter

Letzt mischen wir das Glas Mangochutney unter den Kartoffelsalat und genießen einfach nur noch was wir da in kürzester Zeit gezaubert haben. Die Gäste sollte man warnen, dass der Salat etwas schärfer ist. Davon sollte sich aber dennoch niemand abschrecken lassen.

Ob mit Fleisch oder Vegetarisch – was wäre Grillen ohne Brot und Dips?!

Für alle, die nicht genug bekommen können, gibt es hier noch ein -ACHTUNG- komplett veganes Rezept für eine leckere Beilage: Olivenciabatta mit Aioli geht immer, oder?

Dazu brauchen Sie:

  • Einen halben Hefewürfel
  • Einen guten Teelöffel Salz
  • Zwei Esslöffel Olivenöl
  • Eine Handvoll grüne Oliven
  • 300 g Weizenmehl

Für das Olivenbrot lösen Sie zuerst die Hefe mit dem Salz in 150 ml Wasser auf. Danach werden das Mehl und die Oliven dazu gegeben und kräftig verknetet. Jetzt braucht es ein wenig Geduld, denn der Teig muss ca. 45 Minuten gehen.

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Am besten eignen sich dafür ein warmer Ort und ein angefeuchtetes Handtuch, welches den Brotteig überdeckt.
Nachdem der Teig genug geruht hat, wird er auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem Brot geformt und muss auf einem Backblech noch einmal ca. 20 Minuten gehen. Der Backofen wird währenddessen auf 200 Grad vorgeheizt.

Das Brot sollte vor dem Backen noch einmal mit etwas Mehl bestäubt und dann 20-25 Minuten gebacken werden.

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In der Zwischenzeit kann man perfekt die vegane Aioli vorbereiten:

  • 200 ml Sonnenblumenöl
  • 100 ml Sojamilch (ohne Zuckerzusatz!)
  • 1-2 Teelöffel Senf
  • Einen Esslöffel Kräuteressig
  • Salz, Pfeffer & Kurkuma
  • Je nach Geschmack und Vorhaben am nächsten Tag 1-3 Knoblauchzehen

Neben dem großen Vorteil, dass sie ein selbst zubereitetes Produkt ist, punktet sie gegenüber der klassischen Aioli durch längere Haltbarkeit.

Und lassen Sie sich gesagt sein: jeder „Allesesser“, der diesen leckeren Dip probiert hat, konnte gar nicht mehr genug bekommen.

Für die Aioli werden die Knoblauchzehen geschält und gemeinsam mit allen anderen Zutaten in einen großen Messbecher gegeben. Mit Hilfe eines Stabmixers wird alles langsam püriert, bis eine recht feste mayoähnliche Masse entstanden ist. Jetzt darf abgeschmeckt werden und Senf, Kräuter-

essig oder Gewürze ganz nach persönlichem Geschmack ergänzt werden. Der Dip schmeckt natürlich besonders gut zu unserem frisch gebackenen Brot, aber auch die Gemüsespieße geben in Kombination mit ihm eine tolle Mischung ab.

Und das Dessert kommt auch vom Grill

Wir haben ja jetzt schon so einige Varianten für den vegerarischen Grillgenuss vorgestellt – doch eines darf natürlich auch am Ende eines gelungenen Grillabends nicht fehlen: Ein süßer Abschluss für alle Naschkatzen.

Neben den allseits beliebten Marshmallows gibt es tolle Dessert-Rezepte für den Grill, wie etwa ein Schokoladenfondue oder aber selbst gemachtes Popcorn: Dazu werden Popcornmaiskörner mit Butterflöckchen oder etwas Öl in die Pfanne gegeben – Netz zu, und schon geht’s los.

Sobald das Popcorn nur noch wenig ploppt oder ganz aufhört, sollten Sie es schnellstmöglich vom Grill holen, damit es nicht anbrennt.

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Für die Süße Variante im Anschluss etwas Puderzucker darüberstreuen und schon kann geschlemmt werden. Für die herzhafte Variante streuen Sie Salz darüber und gerne auch etwas Paprikapulver.

Sie sehen, generell gibt es beim Grillen – ob nun mit Fleisch oder vegetarisch – kaum ein kulinarisches No-Go.

Probieren Sie aus, was Ihnen gefällt und entdecken Sie gemeinsam mit Ihren Freunden oder Ihrer Familie immer wieder tolle neue Leckereien, die so einen gemeinsamen Grillabend bereichern.

Und jetzt genießen Sie den Sommer mit viel Freude und einem guten Appetit.

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