Utensilo, Netztonne & Co. – Aufbewahrung im Kinderzimmer

Helfer im Kampf gegen das Chaos

Bei uns sind die Kinderzimmer voll von Kisten, Kästen und anderen Ordnungshelfern in allen Größen und Formen, denn darin sind Spielzeug & Co. schnell und ansehnlich untergebracht. Wir sortieren Spielzeug grob und nutzen dafür dann verschiedene Ordnungsmöglichkeiten eines bekannten schwedischen Möbelhauses ;-), aber z. B. auch schöne alte Koffer vom Flohmarkt oder den zur Schublade umfunktionierten Sandkasten unseres selbstgebauten Piratenhauses (hierzu an anderer Stelle mehr!). Ja, bei uns gibt es eine friedliche Co-Existenz von Altem und Neuem! Bauklötze finden sich bei uns in Unmengen – diese und anderes sperriges Spielzeug wandern in unseren Kinderzimmern in Tonnen aus Netz, damit man immer sofort sieht, was drin ist. Sachen, die man nicht so oft braucht oder an die unsere Kinder nicht ohne unsere Hilfe herankommen sollen, befinden sich in Aufbewahrungslösungen über Greifhöhe – natürlich finden alle Kinder irgendwann heraus, wie man trotzdem an die Sachen gelangen kann, so auch unsere…

Das Verursacherprinzip ;-)

Ein ganz entscheidender Vorteil solcher Ordnungshelfer liegt ja auch darin, dass auch schon kleine Verursacher prima mit in die Beseitigung des Durcheinanders integriert werden können und sogar Spaß dabei haben. Und so haben wir das Verursacherprinzip eingeführt: Die Ordnungskisten – wer möchte, kann sie mit Bildern versehen, die symbolisch für den Inhalt stehen – werden abends vor dem Chaos aufgestellt und schon wird das allabendliche Aufräumen auch für die Kleinsten zum Spiel. Naja, zugegeben, ganz freiwillig machen unsere auch nicht immer mit…

Jüngst ist mir noch eine schöne Idee über den Weg gelaufen (und ich suche schon wie verrückt nach dem Buch und finde es einfach nicht *grrr*), besonders für alles Upcycling-Fans: Wer Spielzeug und Co. in einer Kommode unterbringt, der kann ausrangiertes Spielzeug zu Schubladen-Griffen umfunktionieren – und damit auch einen Hinweis auf den Inhalt geben. Toll, oder?!

Prinzessin Tausendschön

Eine richtig süße Möglichkeit für kleine Prinzessinnen, Haarspangen aufzubewahren, ist ein – vielleicht selbstgenähter?! – Haarspangenhalter. Diesen hier in Form einer Rose hat eine liebe Freundin für unsere Tochter gemacht, die ihn auch gerne mal dazu nutzt, ihre Schranktür aufzuziehen, da sie an den Schlüssel oben noch nicht herankommt :-).

Tipp für Selbermach-Muttis

Besonders hübsche und praktische Helfer im Kampf gegen die Unordnung bei Kleinkram sind selbstgenähte Aufbewahrungskörbe – sogenannte Krempel-Utensilos. Damit bringt ihr kleinere Sachen im Kinderzimmer wie Pixi-Büchlein, CDs, kleineres Spielzeug und besondere Schätze eurer Kleinen gut unter. Oder auch – mit Wachstuch genäht und damit abwaschbar – Dinge, die man am Wickeltisch braucht wie Cremes, Ölspender, Windeln Tücher usw. Toll ist, dass sie richtig schnell genäht sind, denn mit der Zeit ist das ja immer so eine Sache, wenn man Kinder hat… Eine besonders einfache und anschauliche Anleitung findet Ihr auf dem Blog Klittersplitter von Verena (danke!).

Übrigens...

Wir nutzen Utensilos sogar auf dem Frühstückstisch: Als Brot- und Eierkörbchen. 🙂

Außerdem gleich noch zwei weitere Tipps: Das Schnittmuster eignet sich auch prima als Grundlage für andere Nähprojekte. Mit kleinen Anpassungen wird aus einem Utensilo eine Tasche oder eine Handy-Hülle. Und: Wer seine Geschenke nicht gerne in Papier oder Folie hüllt, dem sei das Utensilo auch als fantastische Geschenkverpackung empfohlen, die darüber hinaus noch nützlich ist und bestimmt nicht den Weg in den Papierkorb findet.

Viel Spaß beim Aufräumen und Selbermachen!