Fensterplanung – Was ist wichtig?

1. Die Fensterplanung

Bevor Sie Ihren Fensterkauf tätigen, sollten Sie sich gründlich informieren! Neben dem klassischen Zweck von Fenstern, nämlich Licht ins Innere des Gebäudes zu lassen, eine Luftaustauschmöglichkeit für Frischluftzufuhr, Wärmeerhaltung oder auch Kühlung der Innenraumtemperatur zu schaffen und einen hübschen Blick nach draußen zu ermöglichen, gibt es heutzutage zudem verschiedene andere Kriterien, was moderne Fenster können müssen. Bei der Fensterplanung kommen daher diverse Fragen auf: Welche spezifischen Anforderungen stellen Sie an Ihre zukünftigen Fester? Geht es Ihnen hauptsächlich um effizientes Energie sparen oder darum störenden Straßenlärm bestmöglich auszusperren oder setzen Sie auf besonders sichere Fenster, um Einbrechern ein Eindringen in die Wohnung oder das Haus nahezu unmöglich zu machen? Bei Fenstern stehen diverse Schwerpunkte zur Verfügung, also sollten Sie wissen, worauf es Ihnen besonders ankommt. Ist diese Frage geklärt, stellt sich unmittelbar die Frage nach der Kostenrealisierung. Individuelle Wünsche und eine besondere Ausstattung der Fenster kosten natürlich ihren Preis. Also gilt es bei der Planung jene Fenster auszuwählen, die am ehesten Ihren Vorstellungen gerecht werden und dennoch für Sie finanziell vernünftig realisierbar sind.

2. Rechtliche Vorgaben, professionelle Beratung und Materialauswahl

Wenn Sie wissen, worauf es Ihnen genau ankommt, sollten Sie nicht mehr zögern und sich direkt bei der Auswahl der Fenster professionell beraten lassen. Denn nur kompetente Unternehmen werden Ihnen einen Überblick schaffen können, welche Fensterarten sowohl Ihren Wünschen entsprechen, die gesetzlichen Vorgaben einhalten und finanziell für Sie realisierbar sind. Legen Sie die weitere Fensterplanung also am besten in die Hände von Profis, schließlich soll hier nichts riskiert werden. Überlegen Sie sich, aus welchem Material die Fensterrahmen bestehen und in welcher Farbe diese designt sein sollen. Günstig und gut zu reinigen sind definitiv die Kunststoffrahmen. Holzfensterrahmen bieten dagegen sehr gute Dämmeigenschaften und sehen edel aus. Das Naturmaterial benötigt allerdings auch wesentlich mehr Pflege, um lange schick auszusehen und vor allem um funktionstüchtig zu bleiben. Die dritte Möglichkeit sind Aliminiumrahmen, die sehr stabil, aber in Sachen Wärmeschutz weniger praktisch sind.

Natürlich müssen bei der Fensterplanung auch die Belastungsumstände, welchen die Fenster ausgesetzt sein werden, bei der Auswahl berücksichtigt werden. Demnach spielen auch die Faktoren Wetter – sprich Wind und Regen – eine wichtige Rolle und die Tatsache, wo die jeweiligen Fenster eingesetzt werden sollen – ob in geschützter Lage, wie unter einem Carport, an einer Garage, als Kellerfenster oder direkt allen Witterungsbedingungen ausgesetzt als Dachfenster und dergleichen.
Weiterhin sind vor allem weiße Fensterrahmen beliebt, weshalb diese sehr gut erhältlich und vor allem in der Variante aus Kunststoff vorhanden sind. Dunkelbraun ist auch oft vertreten und sieht schick aus. Diese Variante ist natürlich vor allem bei Holzfensterrahmen viel vertreten.
Ist die grundlegende Fensterplanung erfolgreich abgeschlossen und Sie infolgedessen wissen, was Ihnen wichtig ist und in welche Fensterart Sie investieren wollen, sollten Sie sich mehrere Angebote für die Durchführung des Projekt von Fachbetrieben unterbreiten lassen. So haben Sie eine Möglichkeit sinnvoll zu vergleichen und sich für ein Unternehmen zu entscheiden. Wichtig ist hierbei vor allem, dass Sie nur Angebote akzeptieren, die einen Fix-Preis nennen, um nicht im Nachhinein vor einem plötzlich entstandenen Kostenberg zu stehen, welcher im Vorfeld nicht kalkuliert war.

3. Finanzierung

Sollte sich Ihre Fensterplanung um ein Sanierungsprojekt handeln, können Sie natürlich Kosten sparen, indem Sie alte Fenster in Eigenregie demontieren. Das bietet sich vor allem an, wenn Sie Hobby-Heimwerker sind und bereits auf einen soliden handwerklichen Erfahrungsschatz blicken können. Wichtig ist hierbei trotz allem, dass Sie wissen, was sie tun – lassen Sie sich also die Arbeitsschritte der Demontage gründlich erklären, um nichts falsch zu machen und eine reibungslose Montage der neuen Fenster zu ermöglichen.

Wie gesagt handelt es sich bei Kunststofffenstern um die günstigste Fenstervariante. Ansonsten sollte der Preis zwar auch, aber nicht hauptsächlich Ihre Auswahl bestimmen, denn eine teurere Investition am Anfang – beispielsweise in eine mehrschichtige Verglasung – macht sich oft im Gebrauch wieder bezahlt – beispielsweise durch hohe Energieeffizienz. Zudem gibt es die Möglichkeit Fördergelder zu erhalten, wenn Sie beispielsweise in energetische Sanierungen investieren und im Zuge dessen auch die Fenster modernisieren müssen. Hier gibt es sowohl staatliche Förderprogramme als auch Förderprogramme der KfW-Bankengruppe, um nur ein Beispiel zu nennen. Die Zeit in ein wenig Recherche bzgl. Finanzierungsmöglichkeiten für Ihre Fensterplanung zu investieren, kann sich also auf jeden Fall lohnen!